Donnerstag, 26. Januar 2012

Sommernachtsschrei

Sommernachtsschrei

Informationen:
Autor: Manuela Martini
Reihe: Arena Thriller
Verlag: Arena
Seitenanzahl: 261



 


                                 
Klappentext:
„Willst du dir das Bootshaus wirklich antun?“
In Leonies Stimme liegt Besorgnis.
Trotzig sehe ich sie an.
„Du lässt dich nicht abbringen, was?“, sagt
Leonie, als ich nicht antworte. „Aber ist dir
schon klar, was passieren kann?“
„Was?“
„Na ja, stell dir vor, du erinnert dich plötzlich
wieder. Du siehst dich, wie du es getan hast.
Glaubst du, dass du damit besser leben
kannst? Jede Nacht wirst du aufwachen
und dich mit dem Ruder in der Hand sehen,
wie du …“
„Hör auf Leonie! Das sehe ich auch jetzt
schon jede Nacht. Aber es ist anders. Es ist,
wie wenn du dich immer nur an die Fotos
vom Geburtstag, aber nie an den Geburtstag
selbst erinnern kannst.“

 
Rückentext:
Eine laue Sommernacht, eine ausgelassene
Party, ein aufregender Kuss im Bootshaus
am See. Dann nichts. Nur ein dunkles
Loch in der Erinnerung. Als Franziska wieder
aufwacht, hält sie das Ruder in der Hand,
mit dem sie ihren Freund erschlagen hat.

Ein Jahr später. Franziska kehrt zurück an
den Ort, an dem das unfassbar Schreckliche
passiert ist. Sie will sich erinnern.
Wie konnte es nur zu diesem Unfall kommen?
Als Franziska Licht in das Dunkle bringen will,
steht plötzlich ihr eigenes Leben auf dem Spiel.

Eigene Meinung:

Klappen- bzw. Rückentext:
Der Klappentext zeigt höchstens, dass Leonie dagegen ist, dass Franziska zum Bootshaus geht.Sonst verrät er auch nicht mehr als der Rückentext, ist also schon fast unnütz. Er ist auch nicht wahnsinnig spannend, im Gegensatz zum Rückentext, der so gut klang, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Aussehen und Titel:
Der Titel klingt gut und passt zum Rückentext, da dort ja eine Sommernacht beschrieben wurde. Er passt auch gut zum Inhalt des Buches. Das Cover ist, wie bei den meisten anderen Arena Thrillern, bunt und fällt daher leicht ins Auge und ist schön anzusehen, obwohl ich gelb eigentlich nicht so mag. Das zerbrochene Glas passt von der Farbe her gut zum Hintergrund und sieht auch ganz gut aus.


Inhalt:
Das Buch ist eigentlich ganz okay geschrieben, doch die ständigen Rückblicke, bei denen man auch nicht mehr erfährt, außer dass Franziska sich andauernd selbst bemitleidet, was auf Dauer echt annervt, sind weder sehr spannend, noch unterhaltend. Auch sonst ertrinkt sie geradezu in Selbstmitleid, dass sie so eine schwere Zeit hatte, dass sie ein anderer Mensch ist und dass sie es immer noch so schwer hat. Danach wird es etwas besser und die Nacht, in der sie erfährt, was damals passiert ist, ist auch spannend gemacht, doch was sie erfährt ist auch nicht so überragend und wenn man beim Lesen etwas nachdenkt, kann man schon viel früher erraten, was passiert ist, was sie durch ihre Naivität aber komplett außer Acht lässt.

Insgesamt war es ganz okay, aber es gibt viele empfehlenswertere Bücher.


1 Kommentar:

  1. Hmm, vom Klappentext her gefällt mir das Buch. So aber dann doch nicht mehr, also nach deiner Rezi

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